Mykotoxine
Mykotoxine (Schimmelpilzgifte) sind sekundäre Stoffwechselprodukte aus Schimmelpilzen, die eine Mykotoxikose verursachen können. Dabei reichen bereits geringste Konzentrationen zur Entfaltung toxischer Wirkungen aus. Die Aufnahme von Mykotoxinen über verschimmelte Lebensmittel kann zu Leber- und Nierenschädigungen, Beeinträch-tigungen des Immunsystems, Haut- und Schleimhautschäden etc. führen. Manche Mykotoxine können sogar Erbschäden verursachen und sind somit krebserregend.
Lagerpilze, wie Aspergillus und Pencillium-Arten, wachsen bei unsachgemäßer Lagerung von Nahrungsmitteln. Typische Mykotoxin-Vertreter sind Aflatoxine. Feldpilze, wie Fusarien, können bereits im Feld oder durch Verseuchung des Ernteguts entstehen. Weitere typische Mykotoxine sind Fumonisin und Zearalenon.